Auf dem Weg zur nachhaltigen Zukunft: Unsere Fortschritte in Richtung Energiewende
Vor Kurzem haben wir sechs Elektro-Kastenwagen in unsere Flotte integriert – drei davon sind in Langenthal und drei in Oberwangen im Einsatz. Dies ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zur Umstellung unserer gesamten Firmenflotte auf elektrisch betriebene Fahrzeuge bis zum Jahr 2030.
E-Tankstelle und die Vision der Mobilität von morgen
Unsere Verpflichtung zur E-Mobilität geht über die Anschaffung von Elektrofahrzeugen hinaus: Bereits im Jahr 2014 haben wir die erste 7/24-Stromtankstelle im Oberaargau eröffnet, die es ermöglicht, zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Mit acht neuen Ladestationen in Langenthal erweitern wir nun unser Engagement für eine nachhaltige Mobilität. Die zusätzlichen Ladestationen sind tagsüber öffentlich zugänglich und stehen auch unseren Mitarbeitenden, welche zu einem vergünstigten Tarif laden können, zur Verfügung. Nachts dienen sie dem Laden unserer eigenen Fahrzeuge. Denn nebst den neuen Kastenwagen ist auch ein Grossteil unserer PWs elektrisch betrieben.
Solarprojekte Langenthal und Oberwangen
Unser Einsatz für erneuerbare Energien begann bereits im Jahr 2012 mit der Installation einer Solaranlage auf unserem Werk II. In einer zweiten Ausbauphase haben wir auch das Werk I mit einer Solaranlage ausgestattet. Diese beiden Anlagen produzieren insgesamt 700.000 kWh, was bis zu 20 Prozent mehr ist als unser eigener Energieverbrauch. Mit unserem E-Speicher können wir den überschüssigen Solarstrom, der tagsüber erzeugt wird, speichern und dann nutzen, wenn wir ihn benötigen. Weiter dient er als Notstromversorgung für das gesamte Werk I und hilft uns dabei, unsere Lastspitzen zu brechen. Auch auf den Dächern unserer Partnerfirma, der Mosimann Holzbau AG in Oberwangen, wurde eine Solaranlage installiert. Zum Zeitpunkt ihrer Realisierung im Jahr 2013 gehörte sie zu den grössten Solaranlagen in der Region Bern. Sie hat eine jährliche Leistung von ca. 320’000 kWh (323 kWp.) Dies entspricht einem Strombedarf von ca. 80-90 Haushalten pro Jahr.
Mehr Infos zu unseren Solarprojekten:
Holzschnitzel-Wärmeverbund: Ein weiterer Schritt in die Zukunft
Nächstes Jahr wird ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung unternommen: Im Gebiet der Gaswerk-, Nord-, Gruben- und Belchenstrasse wird durch die IBL der Wärmeverbund Nord realisiert. Die Energiezentrale wird bei uns erstellt (sie ist zu 100% im Besitz der IBL). Als Hauptenergiequelle kommen Holzschnitzel zum Einsatz. Jährlich werden etwa 5.000 Kubikmeter Holz verwendet, wobei mindestens 80% der Energie durch Holz aus der Region gewonnen wird. Wir können so in Zukunft sämtliche Holzabfälle vor Ort verwerten und die gewonnene Energie in den Wärmeverbund der IBL einspeisen.